Heizung optimieren, Kosten senken – so geht’s!
- Felicia Neumann
- 24. März
- 2 Min. Lesezeit
Die Heizung gluckert, bollert oder frisst einfach zu viel Energie? Dann ist es höchste Zeit, sie genauer unter die Lupe zu nehmen! Eine optimierte Heizungsanlage sorgt nicht nur für mehr Komfort, sondern senkt auch den Energieverbrauch – und damit die Kosten. Besonders attraktiv: Der Staat fördert die Heizungsoptimierung mit Zuschüssen.
Warum lohnt sich eine Heizungsoptimierung?
Heizungsanlagen bieten ein enormes Einsparpotenzial. Rund 35 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland entfallen auf die Wärmeversorgung von Gebäuden – hier gibt es also viel Raum für Optimierungen. Besonders ältere Heizungskessel sind oft wahre Energiefresser. Ein Umstieg auf moderne Heiztechnik kann die jährlichen Kosten um mehrere Hundert Euro senken. Dank der Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) gibt es dafür finanzielle Unterstützung.
Doch auch ohne eine komplette Neuanschaffung kann die Heizung effizienter laufen. Denn oft verbrauchen Heizungen unnötig viel Energie, etwa wenn sie noch in der Werkseinstellung arbeiten oder keine Nachtabsenkung nutzen. Eine Heizungsoptimierung zahlt sich daher in den meisten Fällen aus.
Effektive Maßnahmen zur Heizungsoptimierung
Schon kleine Anpassungen können eine große Wirkung haben. Hier sind einige der wichtigsten Maßnahmen, um den Energieverbrauch der Heizung zu senken:
1. Hydraulischer Abgleich
Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass die Wärme im Haus gleichmäßig verteilt wird. Ohne ihn kommt es häufig vor, dass manche Heizkörper zu heiß werden, während andere kaum Wärme abbekommen. Das führt zu einem unnötig hohen Energieverbrauch.
2. Einstellung der Heizungsanlage
Viele Heizungen laufen ineffizient, weil sie nicht optimal eingestellt sind. Dazu gehört beispielsweise die Anpassung der Vorlauftemperatur oder die Programmierung der Heizzeiten, sodass die Heizung nachts oder bei Abwesenheit herunterregelt.
3. Dämmung der Rohrleitungen
Ungedämmte Heizungsrohre geben viel Wärme ab, bevor sie überhaupt die Heizkörper erreicht. Eine einfache und kostengünstige Maßnahme ist daher die Rohrdämmung, die den Wärmeverlust deutlich reduziert.
4. Austausch der Umwälzpumpe
Alte Umwälzpumpen arbeiten oft ineffizient und laufen ständig auf Hochtouren – unabhängig vom tatsächlichen Bedarf. Eine moderne, energieeffiziente Pumpe kann den Stromverbrauch um bis zu 80 Prozent senken.
Förderung nutzen und sparen
Die gute Nachricht: Wer seine Heizung optimiert, kann von staatlichen Förderprogrammen profitieren. Die Bundesförderung effiziente Gebäude (BEG) unterstützt den Austausch alter Heizkessel sowie Optimierungsmaßnahmen wie den hydraulischen Abgleich oder den Pumpentausch mit finanziellen Zuschüssen.
Fazit: Kleine Maßnahmen, große Einsparungen
Eine gut eingestellte und optimierte Heizung spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt. Ob durch eine effizientere Einstellung, bessere Dämmung oder den Austausch veralteter Komponenten – jede Maßnahme zahlt sich langfristig aus. Wer zusätzlich von staatlicher Förderung profitiert, macht den Schritt zur energieeffizienten Heizung noch attraktiver. Jetzt handeln und Heizkosten senken!
Comments